Initiatorin Susanne Saurer-Scherzer
Aufgrund meines persönlichen Bezuges zum SOS-Kinderdorf Pinkafeld und deren Kinder ist es mir ein besonderes Anliegen diese Institution zu unterstützen.
Ich sammle Kleidung für Kinder im Alter von 0 - 18 Jahren und Spielsachen und freue mich auf jegliche Unterstützung.
Je nach Jahreszeit werden die Kleidungsstücke gesammelt und ins Burgenland gebracht, nach Alter gestaffelt z.B. von 0 - 6 Jahre, usw.
Bitte die Kleidung nach Alter/Größe sortiert in einem Karton und beschriftet - in 2115 Ernstbrunn abgeben. Tel: 0664 14 15 835
Danke schön :-)
sonnige Grüße
Susanne
1960 erfolgte anlässlich der 1.100 Jahrfeier der Stadtgemeinde Pinkafeld die Grundsteinlegung des SOS-Kinderdorfes durch den Bundespräsidenten Adolf Schärf und SOS-Kinderdorf-Gründer Hermann
Gmeiner. 1963 zogen die ersten zwei Familien in ihre Häuser.
In den SOS-Kinderdorf-Familien finden Kinder ein dauerhaftes Zuhause. Die SOS-Kinderdorf-Mütter/Vater sind ausgebildete FamilienpädagogInnen, die die Kinder auf ihrem Weg in die
Selbständigkeit begleiten. In Pinkafeld gibt es zwei verheiratet SOS-Kinderdorf-Mütter, wobei eine der Familien außerhalb des SOS-Kinderdorfes lebt. Zudem gibt es einen SOS-Kinderdorf-Vater.
In den SOS-Kinderdorf-Familien leben vier bis sechs Kinder, wobei Geschwister bevorzugt aufgenommen werden. Die Kinder gehen in die öffentlichen Schulen und werden umfassend gefördert und
unterstützt. Der Kontakt und die Beziehung zu den leiblichen Eltern wird wo möglich unterstützt.
Betreut und begleitet werden die Kinder in der sogenannten familienähnlichen Wohngruppe von SozialpädagogInnen. Je sechs Kinder, die im Alter von fünf bis zehn Jahren aufgenommen werden, finden
hier ein neues Zuhause.
Aktueller Stand: Derzeit gibt es vier Wohngruppen in Pinkafeld.
Auch in der familienähnlichen Wohngruppe ist der Kontakt zur leiblichen Familie der Kinder wichtig und wird gut vorbereitet und begleitet. Im Rahmen der „Biografiearbeit“ beschäftigen sich die Kinder
zudem mit ihren Wurzeln, ihrem Lebensweg und ihren Hoffnungen und Zielen.
Am Gelände des SOS-Kinderdorfes Pinkafeld gibt es eine Kinderwohngruppe, in der Kinder für eine bestimmte Zeit
leben können. Das Ziel ist, dass die Kinder wieder zu ihren Eltern zurückkehren können.
Damit dies gelingen kann, wird intensiv mit den Eltern gearbeitet und der Kontakt zwischen Kinder und Eltern gefördert und verbessert.
Bis zu zehn Kinder können kurz- bis mittelfristig in dieser Wohngruppe leben. Zusätzlich gibt es zwei Plätze für akute Krisenaufnahmen. Das Aufnahmealter der Kinder liegt zwischen
fünf und zwölf Jahren.
Ins Jugendhaus Pinkafeld können Mädchen und Burschen aus dem SOS-Kinderdorf ab dem 13. Lebensjahr übersiedeln.
Auch Jugendliche, die vorher nicht im SOS-Kinderdorf waren, können hier aufgenommen und betreut werden.
Ziel des Jugendhauses in Pinkafeld ist es, die jungen Menschen Schritt für Schritt auf die Selbständigkeit vorzubereiten. So können sie bei entsprechender Reife in eine der fünf Kleinwohnungen
innerhalb des Jugendhauses ziehen. So erlangen sie Stück für Stück mehr Selbstverantwortung und –organisation.
Nach Ende der Betreuung können die jungen Frauen und Männer in den Wohnungen bleiben. Bis es soweit ist, schauen PädagogInnen regelmäßig in vereinbarten Zeitabständen vorbei und stehen mit Rat und
Tat zur Seite.
Ziel dieses Angebotes ist die Ablösung der jungen Erwachsenen von der Betreuung und der Start in ein gänzlich eigenverantwortlichen Lebens.